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Ehrenbürger Pfarrer Georg Kratzer
* 29.04.1851 + 08.01.1932
Mit Beschluss vom 02.03.1925 wurde Pfarrer Georg Kratzer zum Ehrenbürger der Stadt Herrieden ernannt.
Die Ehrenbürgerwürde stützt sich bei Pfarrer Georg Kratzer auf dessen wohltätiges Engagement im kirchlichen Bereich.
Pfarrer Georg Kratzer war von 1909 bis 1925 Stadtpfarrer in Herrieden und verbrachte dann seinen Ruhestand in der Altmühlstadt. Er gründet 1917 die Stiftung „Kinderbewahranstalt Herrieden“. Die Leitung der Einrichtung überträgt er der örtlichen Niederlassung der „Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“. Diese Stiftung stattet er mit Teilen seines Privatvermögens aus und überträgt ihr das Eigentum an dem Anwesen Nr. 9 (heute „Herrnhof 13“), das er für seinen Altersruhesitz erworben hatte. Für sich und seine beiden Schwestern behält er in diesem Anwesen ein Wohnungsrecht. Letztwillig verfügt er, dass Wertpapiere seines Vermögens in die Stiftung eingebracht werden. Mit der Stiftung „Kinderbewahranstalt Herrieden“ hat sich Pfarrer Georg Kratzer bleibende Verdienste um die Stadt und die Pfarrei Herrieden erworben und den Grundstein für das Kindergartenwesen in Herrieden gelegt. Daneben förderte er die ambulante Krankenpflege und den Krankenpflegeverein. Dies würdigt auch der Herrieder Stadtmagistrat in einem Schreiben vom 24.09.1920, in dem es wörtlich heißt: „Wir beglückwünschen Erw. Hochwürden als den Schöpfer dieses menschenwürdigen Gedankens, den Errichter und Stifter und ersten Wohltäter des Werkes, das unser Herrgott Ihnen einstmals durch ewigen Lohn krönen möge“.
Am 07.06.1925 feierte Stadtpfarrer Georg Kratzer in Herrieden sein Goldenes Priesterjubiläum. Zu seinem Gedenken wurde ihm im Baugebiet „Schrotfeld III“ eine Straßenbezeichnung gewidmet.
Foto: Katholisches Pfarrarchiv