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Ehrenbürger Stadtpfarrer Adolf Speinle
* 04.02.1884 + 13.11.1969
Anlässlich seines 40 jährigen Priesterjubiläums und der hervorragenden Verdienste um die hiesige Stadt und Pfarrei wurde Herrn Pfarrer Adolf Speinle durch einstimmigen Beschluss des Stadtrates Herrieden vom 15. Juni 1949 das Ehrenbürgerrecht verliehen. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1909 und der Anstellung in verschiedenen Pfarreien, trat er im November 1937 die Stelle als Stadtpfarrer von Herrieden an, die er bis zum 31.10.1958 inne hatte. Als Ruhestandsgeistlicher lebte er bis zu seinem Tod weiter in Herrieden.
Pfarrer Speinle war ein wortgewaltiger Prediger. Den Machthabern des „Dritten Reichs“ trat er mit Entschiedenheit entgegen und nahm dabei Bespitzelungen, Drohungen und Inhaftierungen in Kauf.
Seine große Sorge galt den Armen und Notleidenden des. 2. Weltkrieges. Besonders die Unterbringung und Versorgung der vielen Heimatvertriebenen in Herrieden lag ihm am Herzen. Die zeitgemäße Jugendarbeit war ihm ein großes Anliegen, weshalb er sich überregional bei der Deutschen Jugendkraft (DJK) und dem Kolpingswerk engagierte. Seine Förderung der Jugendarbeit in der Altmühlstadt zeigte sich darin, dass mehrere junge Pfarrangehörige geistliche Berufe ergriffen.
Nach Kriegsende 1946 unterstützte er die Anschaffung eines neuen Glockengeläutes und die Innenrestaurierung der Stiftskirche. Auch der Bau des Kindergartens und viele andere Maßnahmen zeugen von einem verantwortungsvollen Priesterleben.
Seine Besondere Begeisterung galt den Laienspielen. Als Autor verfasste er anonym mehrere volkstümliche Theaterstücke.