Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger deutlich erhöht
Erstelldatum17.06.2025
Das bereits im Januar für den Verkehr freigegebene Teilstück des Geh- und Radweges von Sachsbach nach Lammelbach wurde jetzt feierlich eingeweiht. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Spielmannszug Bechhofen, der heuer mit verschiedenen Auftritten sein 50-jähriges Jubiläum begeht. Bei einer kleinen Radtour machten sich Bechhofens Bürgermeister Sven Waidmann mit Mitgliedern des Marktgemeinderats und Herriedens Rathauschefin Dorina Jechnerer mit zahlreichen Stadträten auf den Weg zum Treffpunkt am Gasthaus „Zum Kreuz“ in Reichenau.
Bürgermeister Waidmann zeigte sich erfreut, dass auch viele Ortsbewohner gekommen waren, um dieses kommunalübergreifende Projekt, das zum einen die Verbundenheit beider Gemeinden unterstreicht und vor allem der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer dient, zu feiern. Die neu gebaute Strecke ist rund 3,1 Kilometer lang. Die Gesamtkosten bezifferte Waidmann mit 1,87 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern förderte die Maßnahme mit 1,25 Millionen Euro und der Landkreis Ansbach gab 161.000 Euro Zuschuss. Die verbleibenden 467.000 Euro teilen sich die Marktgemeinde Bechhofen und die Stadt Herrieden. „Radfahren ist gesund und macht stark“, sagte Dorina Jechnerer, die mit einer sportlichen Delegation aus Herrieden klimaschonend in Reichenau angekommen war. Sie dankte den Bechhöfern für das konstruktive Miteinander. Das „starke“ Radweg-Projekt, so betonte Jechnerer, sei unter anderem gut für die touristische Weiterentwicklung der Region. Nach Fertigstellung existiert nun eine durchgängige Radwegetrasse von Bechhofen nach Herrieden, hob Landrat Dr. Jürgen Ludwig hervor. Damit werde die Verkehrssicherheit der Fußgänger und Radfahrer deutlich verbessert. Seine Anerkennung galt den beiden Kommunen, unter deren Federführung die Planung und Bauleitung umgesetzt worden ist. Landtagsabgeordneter Helmut Schnotz würdigte das Wegeprojekt als einen wichtigen Meilenstein. Damit ein diesbezügliches Projekt gelinge, brauche es verständnisvolle Grundstückseigentümer, engagierte Firmen und die finanzielle Unterstützung, die seitens des Freistaates Bayerns und des Landkreises gewährt worden sei. Der Erfolg, so betonte Helmut Schnotz, ist eine Teamsache gewesen. „Wir sollen dankbar sein für all das Gute“, sagte Pfarrer Peter Hauf (Herrieden) und erteilte zusammen mit seinem evangelischen Kollegen Michael Weber (Königshofen) dem neuen Weg und allen Nutzern Gottes Segen.
Text und Foto: Werner Wenk
